Landesgeschichtliche Rückblicke

Mit Kreuz und Schwert | Transkulturelle Begegnungen und Konflikte in Mittelalter und früher Neuzeit

Erschienen im 2023 von Guy Schons, Luxemburg

Neuauflage

208 Seiten, 83 farbige Abbildungen

Masse (H /B /T): 245mm x 170mm x 17mm

Gewicht: 688 g


gebunden, Hardcovergebunden, Hardcover

ISBN Hardcover: 978-99959-737-6-6


Deutsch


Autor: Guy Schons


Bild des Autors Guy SchonsGuy Schons, 1950 geboren, ist ein luxemburgischer Musiker, Sänger und Volksliedforscher. Man kennt ihn vielleicht mehr als Musiker der Folk-Gruppe « Dullemajik » als als Buchschreiber.

Dabei ist er nicht bei seinem ersten Buch. Er machte sich als Spezialist für das Werk von 'Putty Stein' einen Namen. 

Darüber hinaus hat Guy Schons als Kulturhistoriker zahlreiche Beiträge und mehrere Bücher zur Kultur- und Sozialgeschichte veröffentlicht.

Der behandelte Zeitraum reicht vom Mittelalter bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. 

Er hat sich mit der transkulturellen Geschichte Luxemburgs und der Region im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit beschäftigt und dazu sein Buch « Mit Kreuz und Schwert » im Eigenverlag veröffentlicht.

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Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen waren im Lauf der Geschichte oftmals mit gewaltsamen Auseinandersetzungen verbunden. Im ersten Teil seines neuen Buches zeigt der Luxemburger Kulturhistoriker Guy Schons, wie die Kirche seit dem frühen Mittelalter bemüht war, die Menschheit zum Christentum zu bekehren. Eine bedeutsame Rolle spielten dabei das Einflössen der Angst vor dem Jüngsten Gericht sowie die Heiligen- und Reliquienverehrung. Der mittlere Teil ist der Eroberung und Kolonialisierung der Neuen Welt gewidmet. Am Beispiel der beiden Luxemburger Jesuiten und Missionare des 17. Jahrhunderts, Guillaume Hotton und Jean-Philippe Bettendorff, tritt die enge Verquickung von kolonialer Herrschaft und kirchlicher Mission zutage. Die abschliessenden Kapitel behandeln die Verfolgungen von Ketzern, Juden und Hexen. Ihnen warf man vor, im Bund mit dem Teufel zu stehen, Kannibalismus zu praktizieren und das christliche Glaubensfundament zu bedrohen. Die Vorstellung von Hexen, die sich im Geheimen treffen, mit dem Ziel, ihren Mitmenschen zu schaden, erscheint als Vorläufer moderner Verschwörungsmythen.


Das vorliegende Werk richtet sich an alle Liebhaber der europäischen Kulturgeschichte. Es beruht sowohl auf handschriftlichen und gedruckten Originalwerken als auf der Sekundärliteratur und verzichtet so weit wie möglich auf den Gebrauch akademischer Fachausdrücke.